Popkonzert mit "Shanaya"

„Gurbet-60 Jahre „ZU HAUSE“ in Niedersachsen“

Schirmfrau: Doris Schröder-Köpf
Popkonzert mit der Band Shanya anlässlich des 60jährigen Jubiläums des Anwerbeabkommens mit der Türkei. Der Eintritt ist frei.
Gurbet-auf türkisch heißt das Wort „die Fremde“. Das ist das Wort, was mehrere Generationen türkischstämmiger Menschen in den 60ern, 70ern und auch noch 80ern prägte. Sie waren gekommen, um dieses Land aufzubauen. Sie waren „Gastarbeiter“ und fühlten sich selbst „in der Fremde“. Es hat lange gebraucht bis klar war, das sie ein Teil Deutschlands sind.

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Das Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und der Türkei wurde am 30.10.1961 unterzeichnet. Seit vier Generationen ist Niedersachsen für türkischstämmige Menschen inzwischen ein Zuhause. Als Wissenschaftler:innen, Arbeiter:innen, Unternehmer:innen, Politiker:innen, Angestellte, Sportler:innen und Kulturschaffende bereichern sie das moderne Deutschland und sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Seit 60 Jahren existiert eine wunderbare deutsch–türkische Freundschaft, die wir mit dieser Veranstaltungsreihe an verschiedenen Standorten in Niedersachsen feiern möchten.

Anlässlich des 60. Jubiläums des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei findet die Veranstaltungsreihe „Gurbet-60 Jahre „ZU HAUSE“ in Niedersachsen“ im Frühjahr 2022 statt.

Insgesamt sind acht Veranstaltungen in verschiedenen Städten in Niedersachsen vorgesehen. Schirmfrau der Veranstaltungsreihe ist Doris Schröder-Köpf, die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe.

Bei den Veranstaltungen stehen die deutsch-türkische Freundschaft, die gute Nachbarschaft und der interkulturelle Austausch im Vordergrund. Seit 60 Jahren leben Türken und Deutsche Tür an Tür. Der Dialog und die Freundschaft sind für die Stärkung der Mehrheitsgesellschaft von großer Bedeutung.

Die Türkischstämmigen stellen mit knapp drei Millionen Einwohner:innen eine große Migrant:innengruppe in Deutschland. Politische Ereignisse in der Türkei sowie traurige Geschehnisse wie zum Beispiel der Anschlag in Hanau haben die deutsch-türkische Freundschaft zuletzt auf die Probe gestellt. Daher ist es jetzt als Mehrheitsgesellschaft umso wichtiger, das „Wir-Gefühl“ zu stärken und das gemeinsam Erreichte zu zelebrieren. Die wichtige Rolle der türkischen „Gastarbeiter:innen“ wird mit den Veranstaltungen in den Fokus gestellt und wertgeschätzt. Für ihre Leistungen verdienen sie besondere Anerkennung.

Projektträger: FÖTEV-Nds e.V. (Föderation Türkischer Elternvereine in Niedersachsen)